Als Lapidarium werden Sammlungen bezeichnet, die sich primär bildhauerischen Medien widmen, zugleich aber auch erweiterte Systeme des Wissenstransfers – wie etwa Bauhütten – einschließen können. In dieser Arbeit werden verschiedene Beispiele von Lapidarien miteinander verglichen, typologisch gegenübergestellt und in sogenannte Lapidarien der Gegenwart übertragen. Mittels Interviews werden narrative und performative Potenziale herausgearbeitet und in einer räumlichen Intervention in der Wotrubakirche umgesetzt. Projektionen, Texte und Videos dienen als Mittel, um das Spannungsfeld zwischen der Materialität des Steins (Lapis) und dem Format des Wissenstransfers der Bauhütte als zeitgenössisches Lapidarium zu reflektieren. Das Diplombuch nimmt dabei eine Sonderstellung ein und fungiert als Hybrid zwischen Buch und Objekt.
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