Die Diplomarbeit untersucht das baukulturelle Erbe traditioneller Lehmhäuser in Rumänien, die als bedeutende Vertreter der europäischen vernakulären Architektur gelten. Während Lehmbauten in vielen Ländern fast verschwunden sind, sind sie in Rumänien immer noch verbreitet, wurden jedoch bisher wenig erforscht und gewürdigt. Ziel der Arbeit ist es, gut erhaltene Lehmhäuser zu identifizieren, ihre Bauweise und Substanz typologisch zu analysieren und zu dokumentieren. Darauf aufbauend werden Sanierungsmaßnahmen und Nachnutzungskonzepte entwickelt, um den Fortbestand dieser Bauten zu sichern.Ein besonderer Fokus liegt auf der exemplarischen Sanierung eines ausgewählten Lehmhauses, für das ein Sanierungskonzept entwickelt wurde, das sowohl die Erhaltung der Bausubstanz als auch die Anpassung an heutige Anforderungen berücksichtigt. Die Arbeit gliedert sich in eine umfassende Analyse der Baugeschichte und der verwendeten Techniken und Materialien, eine Dokumentation ausgewählter Objekte sowie die Entwicklung eines praxisnahen Sanierungs- und Nutzungskonzepts. Die Arbeit leistet damit einen Beitrag zur Bewusstseinsbildung für nachhaltiges Bauen und zeigt Wege für den Erhalt sowie die zeitgemäße Nutzung traditioneller Lehmbauten auf.Alle hier hochgeladenen Inhalte sind das eigene Werk der Absolventin oder des Absolventen.