Über das (Un-)Behagen in der Ästhetik

In welcher Abhängigkeit stehen der Mensch, seine ästhetische Wahrnehmung und Architektur zueinander?

Natascha Nepp

Architektur hat viele Facetten, jedoch eine bestimmte Komponente, die sie vom reinen Bauen unterscheidet: die Ästhetik. Sie ermöglicht die sinnliche Wahrnehmung und atmosphärische Resonanz des (gebauten) Raums. Die Art und Weise, wie Räume gestaltet werden, beeinflusst nicht nur unmittelbar die Lebensqualität, sondern auch das Empfinden und Verhalten von Menschen in diesen Räumen – unabhängig davon, ob es sich um Innenräume oder begrenzte Außenräume handelt. Aus diesem Grund zielt Architektur nicht nur darauf ab, das Spannungsfeld zwischen technischen Gegebenheiten und künstlerischen Ansprüchen in Einklang zu bringen, sondern sie trachtet auch danach, eine Brücke zwischen dem Gebauten und dem Wohlbefinden des Menschen im gestalteten Raum zu schlagen. Diese Brücke ist die Ästhetik.

Da Architektur stets im Spannungsfeld von Raum und Körper steht und die menschliche Wahrnehmung wesentlich beeinflusst, lässt sich Ästhetik im Allgemeinen – aber speziell im Bauen – nur im Zusammenhang mit dem Maßstab Mensch diskutieren und betrachten. Mit einer interdisziplinären Untersuchung geht diese Arbeit der Frage nach, ob und in welchen Aspekten Ästhetik, Raum – insbesondere anhand der Analyse bestehender Bauwerke – und der menschliche Körper Einfluss aufeinander ausüben.

Alle hier hochgeladenen Inhalte sind das eigene Werk der Absolventin oder des Absolventen.




Studiengang
Architektur
Betreuer*in
Univ.Prof.in Mag.a art. Christine Hohenbüchler
Institut für Kunst und Gestaltung
Forschungsbereich Zeichnen und visuelle Sprachen
Abschluss
10/2024