Die Diplomarbeit untersucht die Umnutzung innerstädtischer Wiener Parkhäuser zu multifunktionalen City-/Community-Hubs. Motivation und Auslöser für die Beschäftigung mit bestehenden Parkhäusern war die „Garage Grande“ im 16. Wiener Gemeindebezirk, deren Analyse die Grundlage für die Arbeit bildet. Darauf aufbauend wird eine Bestandsaufnahme der Wiener Hochgaragen durchgeführt und deren aktuelle Nutzung sowie Auslastung untersucht. Viele dieser Parkhäuser liegen in dicht bebauten Stadtgebieten mit sozialräumlichen Defiziten und weisen eine geringe Auslastung auf. Es wird ihr Potenzial analysiert, als soziale Treffpunkte und Mobilitätsknoten zu fungieren, um die bereits vorhandene Ressource in einer sich wandelnden Stadt nachhaltig zu nutzen. Nach der Untersuchung bestehender Konzepte werden für drei Standorte in Wien Hybridisierungsansätze entwickelt, die zeigen, wie durch gezielte architektonische und programmatische Maßnahmen monofunktionale Parkhäuser zu lebendigen Quartiershäusern werden können, die sozialräumliche Defizite ausgleichen und nachhaltige städtische Entwicklungen fördern. Dabei werden sowohl städtebauliche als auch gesellschaftliche Aspekte berücksichtigt.So wird aus einem Parkhaus ein multifunktionaler, sozialer Treffpunkt, der den Wert sowie die Relevanz der Immobilie im städtischen Umfeld steigert.Alle hier hochgeladenen Inhalte sind das eigene Werk der Absolventin oder des Absolventen.